Zum Tag des Artenschutzes am 3. März

Insekt

Am Sonntag, den 3. März, ist der "Tag des Artenschutzes". Babett Pfefferlein, tierschutzpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag, weist einmal mehr auf das zunehmende Artensterben hin.

„Der 3. März ist der Tag des Artenschutzes – der United Nations World Wildlife Day – an dem auf die Schutzbedürftigkeit bedrohter wildlebender Tiere und Pflanzen hingewiesen wird. Anfang der 1960er Jahre erschien das vielbeachtete Buch `Silent Spring´ der Biologin Rachel Carson. Sie zeichnete darin ein sehr genaues Bild davon, welche Auswirkungen Insektizide und Herbizide in den jeweiligen Lebensräumen Wasser, Erdboden und Pflanzenwelt haben werden. Heute, kaum 60 Jahre später, ist ein überwiegend „Stiller Frühling“ eine Tatsache. Die Krokusse blühen (noch) – aber nur wenige Insekten summen.“

Eine aktuelle Studie der Universität East Anglia aus Großbritannien im Auftrag des WWF warnt eindringlich davor, dass die Klimakrise das Artensterben massiv verstärken kann.
 
„Das Artensterben hat dramatische Ausmaße angenommen“, so Babett Pfefferlein weiter. „Die Studie zeigt ein erschreckendes Ergebnis: Seit 1989 ist die Zahl der Insekten in Deutschland um durchschnittlich 76 Prozent zurückgegangen.“

Die Abgeordnete appelliert: „So geht es nicht weiter! An diesem Sonntag, dem 3. März, sollten wir uns einmal mehr Gedanken machen, was wir tun können, damit unsere Natur nicht noch stummer wird.

Damit unsere Ökosysteme weiter funktionieren, müssen wir es endlich angehen, die Klimakrise zu bewältigen. Und dazu müssen weltweit gesellschaftliche und politische Lösungsstrategien entwickelt und umgesetzt werden. Damit die Bienen weiter summen.“