Weckruf für K+S-Konzernspitze

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Bergbau K+S

Zu der morgen geplanten Menschenkette „Hand in Hand für die Kaliindustrie im Werratal“ erklärt der umwelt- und naturschutzpolitische Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag, Roberto Kobelt:

„Wir begrüßen es, wenn sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von K+S gegen die von der Konzernleitung verursachte Verunsicherung zur Wehr setzen. Viel zu lange hat die Firmenleitung Arbeitnehmerinteressen und den notwendigen Umweltschutz gegeneinander ausgespielt, um sich Sonderwege bei der Entsorgung der Produktionsabwässer zu sichern. Diese förmliche Erpressung von Politik und Behörden muss umgehend beendet werden.“

„Unserer Ansicht nach ist die beste Arbeitsplatzsicherung im Kalirevier an der Werra eine umweltfreundliche Kaliproduktion. Um das Unternehmen zukunftsfähig zu machen und die Arbeitsplätze zu sichern, sind innovative Verfahren zur Abwasserbehandlung notwendig. Demzufolge müssen die praktischen Maßnahmen des im März ausgehandelten ‚Masterplan Salz‘ der Weseranrainer jetzt von der Firma K+S endlich zügig umgesetzt werden. Wir erhoffen uns von dem morgigen Protest der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Weckruf für die K+S-Konzernspitze“, macht Kobelt seine Haltung deutlich.

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