Kleine Anfrage 1029 von Dirk Adams zu den Umweltauswirkungen des Autohofprojektes Sundhausen. Die Kommission Bodenschutz beim Umweltbundesamt (KBU) bezeichnete 2009 den täglichen Flächenverbrauch in Deutschland von 104 Hektar/Tag als "dramatisch und nicht akzeptabel". Ziel der Bundesregierung ist es, die Flächeninanspruchnahme für Verkehr und Siedlungen bis zum Jahr 2020 auf 30 Hektar/Tag zu reduzieren. In Sundhausen, das zur Stadt Nordhausen gehört, ist der Bau eines Autohofes (drittgrößter in den neuen Ländern) zwischen Autobahn und Ortsrand auf einer Fläche von zwölf Hektar mit 222 LKW- und 180 PKWStandorten geplant. Dirk Adams fragt die Landesregierung, ob die Verkehrsauslastung des geplanten Standortes ein solches Großbauprojekt rechtfertigt und für welche einzelnen Zwecke und in welchem geschätzten Umfang öffentliche Mitel des Freistaates Thüringen zur Erschließung des Autohofprojektes eingesetzt werden.