„ThüringenForst“ muss sich für neue Geschäftsfelder öffnen

Bild zur Pressemitteilung: Gefällter Baum_Weida_2012_privat

Mit der Gründung der Anstalt öffentlichen Rechts „Thüringen Forst“ sollten der Forstverwaltung vor einem Jahr mehr Gestaltungsspielräume eingeräumt werden. Anlässlich der heutigen Festveranstaltung „Ein Jahr ThüringenForst“ gratuliert der forstpolitische Sprecher der Thüringer Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dr. Frank Augsten, zum ersten, erfolgreichen Jahr des Bestehens.

Für die kommenden Monate sieht der Forstpolitiker zahlreiche weitere Handlungsfelder: „Die erweiterten Gestaltungsspielräume der ‚ThüringenForst‘ können sich nicht nur auf den Personalbedarf beziehen, sondern müssen auch für die Öffnung neuer Geschäftsfelder gelten. So darf sich die Landesregierung beispielsweise einem maßvollen und verträglichen Ausbau der Windkraftnutzung im Wald nach dem Vorbild anderer Bundesländer nicht weiterhin grundsätzlich verwehren. Die Zuführungen aus dem Landeshaushalt an die Anstalt können im Zuge neuer Geschäftsfelder und gestiegener Holzpreise schneller reduziert werden, als im Gesetz zur Errichtung der Anstalt öffentlichen Rechts bisher vorgesehen.“

Mit Blick auf den Nationalpark Hainich fordert die bündnisgrüne Landtagsfraktion, die Flächen im Rahmen einer Nutzungsvereinbarung wieder in den Verantwortungsbereich des Nationalparks zu stellen. „Unnötiger Abstimmungsaufwand und die erschwerte Umsetzung der Nationalparkziele müssen behoben werden. Sowohl die Verwaltung als auch die Fläche des Nationalparks Hainich sollen wieder eine Einheit bilden“, schließt Augsten.

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