Landesregierung muss Bodenschutz endlich ernst nehmen

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Dr. Frank Augsten: Worten müssen Taten folgen Zu den Forderungen des Thüringer Umweltministers, anlässlich der 5. Sächsischen-Thüringischen Bodenschutztage, auch im Hinblick auf das jüngste Hochwasser den Bodenschutz nicht zu vernachlässigen, erklärt der umweltpolitische Sprecher Dr. Frank Augsten:

„Die Analyse von Minister Reinholz ist richtig. Jedoch spiegeln sich die Forderungen nicht in der Arbeit der Thüringer Landesregierung wieder. Die bisherige Strategie der Landesregierung hat nicht zu einer Eindämmung der Flächenversieglung in Thüringen geführt. Im Gegenteil eine Reihe von geplanten Gewerbegebieten, Industrieansiedlungen und Straßenneubauprojekten verstärken die Flächeninanspruchnahme im Freistaat. In sensiblen Gebieten, wie gerade in Überschwemmungsgebieten, brauchen wir notwendige Maßnahmen zum Schutz des Bodens. Dazu gehören ein Stopp des Ackerbaus in den Hochwasser-Risikogebieten und die Förderung des Ökolandbaus. Die Ablehnung der Mitarbeit der Umweltverbände BUND und NABU am „Aktionsbündnis Fläche“ im März 2013 hat gezeigt, dass es der Thüringen von einer ambitionierten Flächenschutzpolitik noch weit entfernt ist.“

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