Grundwasserkontamination in Rositz Ortsteil Schelditz

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Die Grundwasserkontamination im Rositzer Ortsteil Schelditz steht in direktem Zusammenhang mit dem ehemaligen Teerverarbeitungswerk Rositz. Seit 2002 wird laut Antwort auf die Kleine Anfrage "Kontamination des Grundwassers in Rositz" vom 3. Juni 2011 (Drucksache 5/2847) ein bereichsübergreifendes Grundwassermonitoring betrieben, für das die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG) verantwortlich ist. Das Messnetz der Grundwasserkontrollen umfasste demnach zum damaligen Zeitpunkt 93 Grundwassermessstellen und 15 Oberflächenwassermessstellen. Die noch zu ergreifenden Maßnahmen zur Grundwassersanierung in Schelditz sind abhängig von der Entwicklung des Grundwasserspiegels. Zum Informationsgespräch auf Einladung des Thüringer Ministeriums für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz am 26. September 2013 mit der Bürgerinitiative Rositz-Schelditz gab es den Konsens, dass es Maßnahmen zur Grundwassersanierung geben wird, die aber erst nach Vorliegen des Lupen-Modells, eine Untersuchung im Auftrag der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) zur Entwicklung des Grundwasserspiegels, gemeinsam mit der LMBV umgesetzt werden sollen.