Land-Wirtschaft
Jeder Mensch braucht etwas zum Essen.
Jeden Tag.
Das Essen kommt oft von einem Bauern-Hof.
Auf dem Bauern-Hof arbeiten Bauern und Bäuerinnen.
Das nennen wir auch: Land-Wirtschaft.
Die Bauer und Bäuerinnen müssen auf Vieles achten.
Damit die Bauer und Bäuerinnen eine gute Ernte haben.
Zum Beispiel: Der Acker-Boden muss gut sein.
Damit das Gemüse wächst und gut schmeckt.
Aber: Der Boden bleibt nur gut,
wenn er gut behandelt wird.
Das ist eine gute Behandlung:
Der Bauer oder die Bäuerin benutzt einen natürlichen Dünger.
Ein Dünger ist ein Hilfs-Mittel.
Der Dünger hilft, damit das Gemüse schnell wächst.
Und damit das Gemüse groß wird.
Das ist ein natürlicher Dünger: Der Mist von Tieren.
Es gibt auch chemische Dünger.
Das sind künstliche Stoffe.
Viele von den Stoffen machen den Boden kaputt.
Wenn der Bauer oder die Bäuerin die Stoffe oft benutzt.
Wenn der Boden kaputt ist,
dann wächst kein Gemüse mehr.
Und dann können wir kein gutes Essen mehr bekommen.
Chemische Dünger können auch den Menschen schaden.
Deshalb sind wir für die natürlichen Dünger.
Wir finden auch: Die Bauern und Bäuerinnen sollen
von ihrer Arbeit leben können.
Dafür brauchen die Bauern und Bäuerinnen eine gute Ernte.
Und die Bauern und Bäuerinnen brauchen unsere Unterstützung.
Wir wollen den Bauern und Bäuerinnen helfen.
Damit die Bauern und Bäuerinnen ökologisch arbeiten können.
Bei der ökologischen Land-Wirtschaft sprühen die Bauern
und Bäuerinnen kein Gift auf ihr Gemüse.
So ist das Gemüse gesund und lecker.
Die Bauern und Bäuerinnen müssen sich auch
mit dem Klima-Wandel beschäftigen.
Ein Grund für den Klima-Wandel sind die Treibhaus-Gase.
Treibhaus-Gase machen unsere Erde wärmer.
Viele Treibhaus-Gase entstehen in der Land-Wirtschaft.
Zum Beispiel bei der Massen-Tier-Haltung.
Massen-Tier-Haltung heißt:
Ein Bauer oder eine Bäuerin züchtet sehr viele Tiere.
Die Tiere sollen geschlachtet werden.
Zum Beispiel: Schweine oder Hühner.
Wir finden: Die Massen-Tier-Haltung muss enden.
Das ist gut für das Klima.
Und das ist gut für die Tiere.
Denn die Tiere in der Massen-Tier-Haltung haben
kein gutes Leben.
Viele Tiere haben zu wenig Platz.
Und viele Tiere sehen kein Tages-Licht.
Oft bekommen die Tiere auch Anti-Biotika in ihr Futter.
Anti-Biotika sind Medikamente.
Sie helfen bei Entzündungen.
Die Anti-Biotika sind dann in dem Fleisch von dem Tier.
Anti-Biotika können auch Menschen helfen.
Aber: Anti-Biotika gehören nicht in das Essen.
Dann sind Anti-Biotika schädlich.
Wir müssen auch über Gen-Technik in der Land-Wirtschaft reden.
Forscher und Forscherinnen nutzen die Gen-Technik,
um das Erbgut von Pflanzen zu ändern.
In dem Erbgut liegen bestimmte Eigenschaften
von einer Pflanze.
Das ist auch bei den Menschen so.
Jeder Mensch hat Eigenschaften von seinen Eltern bekommen.
Die Eigenschaften liegen in dem Erbgut.
Ein bekanntes Beispiel aus der Gen-Technik
ist der Gen-Mais.
Forscher und Forscherinnen haben die Gene
von einer Mais-Sorte geändert.
Das hat die Mais-Sorte stärker gemacht.
Aber: Wir wissen noch zu wenig über die Gen-Technik.
Die Gen-Technik kann auch Nachteile haben.
Deshalb wollen wir vorsichtig sein.
Das Land Thüringen gehört zu einem Netzwerk.
Das Netzwerk heißt:
Europäisches Netzwerk gentechnik-freier Regionen.
Haben Sie noch Fragen zu dem Thema Land-Wirtschaft?
Das sind Ihre Ansprech-Partnerin und Ihr
Ansprech-Partner:
Frau Babett Pfefferlein
Telefon: 0 36 1 – 37 72 68 1
E-Mail: babett.pfefferlein@gruene-thl.de
Herr Matthias Schlegel
Telefon: 0 36 1 – 37 72 69 1
E-Mail: matthias.schlegel@gruene-thl.de
