Grüner Dank und Unterstützung an Viviane Reding

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Astrid Rothe-Beinlich: Quoten – nicht charmant, aber einzigartig wirkungsvoll Die EU-Kommission hat heute die Frauenquote für Europas größte börsennotierte Unternehmen vorgeschlagen und greift damit den Gesetzentwurf von EU-Justizkommissarin Viviane Reding auf. Die verabschiedete Regelung sieht vor, dass bis 2020 alle Aufsichtsratsposten in großen europäischen Unternehmen zu 40 Prozent mit Frauen besetzt werden. „Wir sind froh und dankbar, dass sich die EU-Kommissarin Viviane Reding nicht beirren lassen hat. Glückwunsch daher an sie zur heutigen Entscheidung für die Frauenquote", so Astrid Rothe-Beinlich, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag. „Auch wenn Frau Reding auf harte Sanktionsregelungen verzichtete, um die notwendige Zustimmung zur Frauenquote zu gewinnen, meinen wir, dass der Einstieg in verbindliche Quoten ein erster richtiger und längst überfälliger Schritt ist." Seit Jahren streitet Rothe-Beinlich für eine konsequente Gleichstellung und die Hälfte der Macht und der Verantwortung für Frauen. „Nun gilt es, auch im Bund und in den Ländern entsprechende Weichen zu stellen. Thüringens Landesregierung hatte sich bislang geweigert, ebenfalls in Sachen Frauenquote voran zu gehen. Wir hoffen, dass der Schwung aus Europa für mehr Gleichstellung auch bis nach Thüringen reicht", so die bündnisgrüne Frauenpolitikerin abschließend.