Hitzeaktionstag - Klimakrise gefährdet die Gesundheit – Klimaanpassung notwendig!

Thermometer mit 38 Grad Celsius Anzeige im Sommer

Unter dem Motto „Mit Hitze keine Witze“ macht der erste bundesweite Hitzeaktionstag am 14. Juni darauf aufmerksam, dass die dringend notwendige Vorsorge für extreme Hitzeereignisse nach wie vor fehlt. Babette Pfefferlein, gesundheitspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN erklärt dazu: „Wir alle spüren die Auswirkungen der Klimakrise deutlich – schon heute wirken sich diese beträchtlich auf die Gesundheit der Menschen aus. Immer mehr Personen klagen über die steigende Pollenbelastung. Außerdem sehen wir eine zunehmende Zahl von neu und vermehrt auftretenden Infektionskrankheiten, da sich Erreger und deren Überträger in Deutschland immer weiter ausbreiten. Wir haben in den vergangenen Jahren immer öfter längere und intensivere Hitzeperioden erlebt und müssen uns bewusst sein: Hitze gefährdet die Gesundheit, insbesondere die älterer Menschen.“

Mücken und Zecken, Viren und Bakterien - durch die Erderwärmung breiten sich Erreger und deren Überträger auch in Deutschland immer mehr aus. Hinzu kommt der Einfluss der Klimakrise auf nicht-übertragbare Erkrankungen, die durch Extremwetterereignisse wie Hitze und Überschwemmungen, erhöhte UV-Strahlung, Allergien und erhöhte Luftschadstoffbelastungen in viel stärkerem Maß hervorgerufen werden.

Laura Wahl, klimapolitische Sprecherin der Fraktion ergänzt: „Die Klimakrise ist längst kein Thema der Zukunft mehr. Sie betrifft uns jetzt. Jede Gemeinde muss sich daher mit Klimaanpassung beschäftigen. Ich bin froh, dass die Landesregierung den Kommunen mit der Hitze-Toolbox hier ein gutes Paket an Handlungsmöglichkeiten an die Hand gegeben hat. Dazu gehören öffentliche Trinkwasserspender, die Verschattung von Spielplätzen und mehr Fassadenbegrünung. Gegen Hitze hilft mehr Grün!“

 

Mehr Infos zu Hitze, ihren Folgen und möglichen Präventionsmaßnahmen finden sich hier: https://hitze.info/