Gerechtigkeitslücke schließen

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Zur von Thüringen vorgelegte Bundesratsinitiative für einheitliche Strom-Netzentgelte erklärt der energiepolitische Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag Roberto Kobelt:

„Die Gerechtigkeitslücke bei den Strompreisen zwischen den ländlichen Gebieten und den Ballungszentren muss dringend geschlossen werden. Ich bin deshalb sehr froh, dass Thüringen hier auf der Lokomotive sitzt und andere Bundesländer mitnimmt.

Die Kosten für die notwendige Verstärkung der Übertragungsnetze sollten auf breite Schultern gelegt und damit fair verteilt werden. Davon würden gerade das Handwerk, der Mittelstand und die privaten Endkundinnen und -kunden in Thüringen profitieren“, erläutert der bündnisgrüne Energiepolitiker.

„Der Abbau gravierender Unterschiede zwischen den regionalen Wirtschaftsstandorten stärkt unter dem Strich auch die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland. Ungleichverteilte Netzentgelte und damit Stromkosten dürfen am Ende nicht den Rückstand bestimmter Regionen zementieren und ihre Entwicklungschancen abwürgen.

Ich werde mich deshalb dafür einsetzen, dass zukünftig die Netzkosten im bundesdeutschen Übertragungsnetz einheitlich gebildet werden und so Endkundinnen und Endkunden sowie Unternehmen bundesweit gleich belastet werden“, schließt Kobelt.

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