CDU und SPD schwenken auf grüne Linie ein

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Dr. Frank Augsten: Nun müssen auch auf Bundesebene die richtigen Weichen gestellt werden Die als Fracking bezeichnete Technologie zur Förderung von unkonventionellem Erdgas mittels giftiger und Wasser gefährdender Chemikalien darf in Thüringen nicht zum Einsatz kommen. Das fordert die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag bereits seit März dieses Jahres. Zunächst noch vollkommen gegen den bündnisgrünen Antrag, schwenkten heute auch die Fraktionen von CDU und SPD auf die grüne Linie mit ein. Dazu der umweltpolitische Sprecher der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag, Dr. Frank Augsten: „Wir freuen uns über diese Annäherung. So haben die vielen Beratungen und Ausschüsse der letzten Monate schließlich doch zu Vernunft geführt.“ Obwohl der bündnisgrüne Antrag alle wesentlichen Punkte enthält, um der Risikotechnologie in Thüringen mit der gebotenen Vorsicht zu begegnen, stellen die beiden Fraktionen nun allerdings ihren eigenen Antrag. „Das ist schlechter politischer Stil“, fährt der Umweltpolitiker fort. Etwa 11.000 Unterschriften gegen das Fracking wurden heute von Bürgerinitiativen an die Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht übergeben. „Wir fordern die Ministerpräsidentin und die Abgeordneten der Regierungsfraktionen auf, sich nun auch auf Bundesebene gegen diese umweltschädliche und gesundheitsgefährdende Methode der Erdgasgewinnung einzusetzen und auf die längst überfällige Abänderung des Bergrechts hinzudrängen“, so Augsten abschließend.
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