Beim Klimaschutz an die eigene Nase fassen

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Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag bringt zum morgigen Plenum einen Antrag ein, der für die landeseigenen Immobilien neue Stromlieferverträge verlangt. Ziel ist ein möglichst hoher Anteil regenerativer Energie. Auf Atomstrom soll komplett verzichtet werden. „Der Freistaat muss sich seiner Verantwortung für den Klimaschutz stellen. Die Nutzung Erneuerbarer Energien in den eigenen Gebäuden ist dabei mehr als ein Symbol. Entsprechend gestaltete Ausschreibungen schaffen Anreize für regionale Energieerzeuger, ihre Angebote ökologisch weiter zu entwickeln. Damit fördern wir den Clean-Tech Standort Thüringen“, erläutert Jennifer Schubert, Sprecherin für Bau und Verkehr, Demografie und Landesentwicklung in der Fraktion. „Durch den Einsatz regenerativer Energie allein in den landeseigenen Gebäuden könnte jährlich der Ausstoß von 80.000 Tonnen Kohlendioxid vermieden werden“, so die Abgeordnete. „Entsprechende Lieferverträge in Jena reduzieren den Klima-Fußabdruck der städtischen Immobilien bereits heute deutlich. Bei Kosten, die nahezu identisch geblieben sind